Mit der Kraft aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen schaffen Organisationen gemeinsam die Ergebnisse, von und mit denen alle leben. Eine stets an die aktuelle Situation angepasste Balance zwischen Anforderungen und Leistungsfähigkeit sorgt dafür, dass zu jeder Zeit eine Atmosphäre herrscht, in der alle dazu beitragen, ein gesundes Unternehmen zu schaffen und zu erhalten.
Bambus ist eine Pflanze, deren Eigenschaften sie ebenso vielseitig wie ausdauernd machen. Ein Bambuswald aus einer Vielzahl dieser robusten und flexiblen Pflanzen kann ein massiver und dauerhafter Schutz des Bodens und der dahinterliegenden Landschaft sein. Menschen wie Tiere können ihn nutzen und in der Verwendung zeigt er sich u.a. vielen modernen Materialien überlegen. Nicht zuletzt seine Selbstschutzmechanismen und sein stabiles Wurzelwerk machen den Bambus zu einer Pflanze, deren Gesundheit auf alles sie Umgebende ausstrahlt.
Unternehmen sind mehr denn je wechselnden Rahmenbedingungen ausgesetzt. Es bedarf spezifischer Stärken und Kompetenzen, um Herausforderungen zu begegnen und alle Beteiligten dabei mitzunehmen. In jeder Organisation gibt es Ressourcen und Potentiale, die dazu geeignet sind, vielfältigen Anforderungen zu begegnen. Wir begleiten und unterstützen Unternehmen dabei, vorhandene Kräfte zu nutzen und neue Ideen zu entwickeln.
Alle arbeiten hochmotiviert miteinander, den Kunden im Fokus und zum Wohle der Unternehmung selbstorganisiert kollaborativ, kreativ und in kontinuierlicher Bewegung. Für Unternehmen lohnt es sich, aus dem üblichen Rahmen auszubrechen und zunächst in Teilprojekten, später sukzessive auf immer größe Bereiche ausgeweitet, neue Lösungen und Ideen auszuprobieren.
Für diese Art der Unternehmensführung gibt es in unterschiedlichen Branchen und Unternehmensgrößen eindrucksvolle Beispiele:
Behandle Deine Leute wie Erwachsene
„Jeder Geschäftsplan ist eine Lüge“ oder „Kontrolle ist eine Illusion“ sind Aussagen Ricardos Semlers, die man ins Lächerliche ziehen könnte, wenn nicht der 4000% Anstieg der Erlöse seines Unternehmens Semco Partners innerhalb von 20 Jahren als Erfolg für ihn spräche. Ricardo Semler hat die Verantwortung für das Unternehmen an seine Beschäftigten abgegeben und hat sich freiwillig fast überflüssig gemacht. Er setzt konsequent auf Demokratie und Transparenz.
Vor über 25 Jahren hat Ricardo Semler einen Computer in die Cafeteria seines Unternehmens platziert, um den Beschäftigten die Umsatzzahlen, die damit verbunden Gewinnmargen, die Gehälter im Unternehmen und vergleichbare Gehälter in der Branche transparent zu machen. Ausgestattet mit diesen Informationen konnten die Beschäftigten sich die Höhe ihre Gehälter selbst setzen. Als Resultat kamen Gehälter im Normbereich der Branche dabei raus. Sein Credo: Behandle Deine Leute wie Erwachsene! Die Erfolge geben ihm Recht.
Kontrolle ist gut - Vertrauen ist besser!
In kaum einem Beitrag über zeitgemäße Führung wird nicht auf die Bedeutung von Zielen abgehoben. Der Unternehmensberater Niels Pfläging sieht das anders und empfiehlt, auf Budgets und Planung zu verzichten. Und sich stattdessen auf die Zukunft vorzubereiten.
Unternehmen werden heute in großem Maße von Dingen beeinflusst, auf die sie kaum einen Einfluss haben. Es genügt, wenn sich ein Wechselkurs oder der Rohstoffpreis oder ein Gesetz irgendwo auf der Welt ändert – schon stimmen die Vorhersagen nicht mehr mit der Realität überein. Die Folge ist permanenter Frust und die Neigung, Schuldige für unpassende Vorhersagen zu suchen. Der Druck, der damit in die Belegschaften getragen wird, ist eine wesentliche Ursache für Ausfälle durch Krankheit, Präsentismus und innere Kündigung.
Solange Manager nicht endlich anfangen zu vertrauen, dass Mitarbeiter auch ohne Kontrolle und Anreize arbeiten, einfach weil sie es wollen und es können, werden Unternehmen weiter Orte der Hierarchie, Fremdkontrolle und Planwirtschaft sein.
Der Weg ist das Ziel!
Der Unternehmer Bodo Jansen setzt sich ‚für eine Arbeitswelt mit mehr Sinn und Menschlichkeit ein. Seit 2010 geht geht er mit dem Unternehmen Upstalsboom einen ungewöhnlichen Weg. Mittlerweile ist der „Der Upstalsboom Weg“ zu einem Synonym für eine Unternehmenskultur geworden, die auf Werten basiert, die den ‚Upstalsboomern‘ besonders am Herzen liegen. Hierbei spielt das Thema „Freiheit“ eine zentrale Rolle. Denn bei Upstalsboom möchte man, dass jeder bei seiner Arbeit die Freiheit hat, sich persönlich weiterzuentwickeln und sich für das einzusetzen, was ihm wichtig ist.
Die positiven Auswirkungen des Upstalsboom Weges drücken sich auch in Zahlen aus:
Steigerung der Zufriedenheit der über 600 Mitarbeitern auf 80%,
Senkung der durchschnittlichen Krankheitsquote von 8% auf 3%,
Steigerung der Weiterempfehlungsrate der über 300.000 Gäste auf 98%
Verdopplung der Unternehmensumsätze innerhalb von drei Jahren, bei überproportionaler Steigerung der Produktivität (von 2013 auf 2014 40% mehr Ertrag)
Klasse statt Masse!
Eine traditionelle Bäckerei in einer Kleinstadt im Hamburger Umland zeigt eine Entwicklung, die viele Branchenkollegen staunen lässt. Statt auf Industrialisierung des Betriebs und Konfektionierung der Produkte wird auf Qualität und Ehrlichkeit gesetzt, sowie nicht zuletzt auf eine zufriedene Belegschaft des inzwischen an 12 Standorten vertretenen Unternehmens.
Das Thema Nachhaltigkeit bezieht sich ausdrücklich auch auf die Beschäftigten, weswegen SOETEBIER auf schlechtbezahlte Aushilfsjobs und Leiharbeit verzichtet. Dabei sind familienfreundliche Arbeitszeiten und eine faire Bezahlung, die deutlich über dem Mindestlohn liegt, eine Selbstverständlichkeit. Ergo, alle Mitarbeiter bei SOETEBIER sind Festangestellte.
Zusätzlich erhält jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter auf Wunsch einen Firmenwagen, weil der Öffentliche Nahverkehr in der Region nicht flächendeckend verfügbar und mit dem Fahrrad es gerade in der kalten Jahreszeit auch kein Vergnügen ist, zur Arbeit zu kommen.
Arnim Dahlen und Christian Mappala verbindet u.a. die Haltung, eine unternehmerische und persönliche Exzellenzkultur mit einer gelebten Menschlichkeit zu vereinen. Die vielfältigen Tätigkeiten ihrer beruflichen Stationen führten sie immer wieder auf das Thema Unternehmenskultur zurück.